Wände streichen Tipps
Als erstes sollte man wissen wie viel Farbe man zum Streichen braucht. Auf den Farbtöpfen findet man die Verbrauchsmenge in Millilitern/ Quadratmeter. Die Fläche sollte also ausgemessen werden und der ungefähre Verbrauch berechnet werden (Zweitanstrich und Ausbesserung nicht vergessen). Bevor man mit dem Streichen beginnt sollte man Fenster, Steckdosen, Türen, Möbel und den Boden mit Folie abdecken. Das Abkleben der Ränder sollte mit Malerkrepp erfolgen. Die Wände sollten sauber und trocken sein, feine Risse in der Wand werden ausgebessert. Grundieren Sie ungleichmäßige Untergründe um sie auszugleichen.
Tapeten, was man beachten sollte
Viele der üblichen Tapeten kann man ohne Weiteres einfach überstreichen, Struktur-, Foto-, und beschädigte Tapeten sollte man aber vorher entfernen, da die Farbe sonst nicht gleichmäßig haftet. Bei Bedarf spachteln sie Löcher und Unebenheiten zu und tapezieren neu. Sollten sie Putz oder Wände streichen ohne Tapeten, muss die Fläche vorher mit dem sogenannten Tiefengrund vorbehandelt werden, da Putze sehr saugstark und ungleichmäßig sind. Er saugt das Bindemittel der Farbe auf, sodass die Farbe reißt oder abplatzt.
Tipps bei Schimmel
Schimmel muss man entfernen und die entsprechende Stelle mit Anti- Schimmel- Mitteln oder einem Gemisch aus Wasser und Essig (3:1 Mischung) behandeln. Handschuhe und Mundschutz nicht vergessen. Die Tapete vorher entfernen, das Mittel mit einem Schwamm oder Pinsel auftragen, gut trocknen lassen und bei Bedarf wiederholen.
Pinsel, Rollen und richtige Farben
Rollen braucht man für die großen Flächen. Die Farb- oder Malerrollen bestehen aus Lammfell, Polyester, Velours oder Schaumstoff. Den Griff kann man mit einer Teleskopstange verlängern. Pinsel braucht man für Fensterrahmen, Ränder und die Heizung. Unterschieden werden hier flache, runde und Fächerförmige. Dispersionsfarbe ist die am häufigsten verwendete Farbe, denn sie tönt problemlos, sie lässt sich gut mischen und ist zum überstreichen geeignet. Es gibt aber auch noch Latexfarben, Silikonfarben, Lacke und Leimfarben. Richtige Farben findet man im Baumarkt.
Beim Streichen beginnt man mit den Rändern, Kanten und Ecken. Ein circa 5 Zentimeter Streifen reicht. Diese Flächen sollten noch nass sein wenn man mit den großen Flächen weiter streicht. Mit der Rolle trägt man die Farbe bahnenweise und im Kreuzgang auf, damit sie gleichmäßig deckt. Unregelmäßigkeiten und Patzer eventuell mit einem 2. Anstrich ausbessern. Nach dem Streichen den Raum gut lüften und für Durchzug sorgen.
Als Tipp: die Farbbezeichnung für später aufbewahren und IMMER erst die Decke und dann die Wände Streichen!
Wände streichen Ideen
Alternative Ideen zum Wände streichen sind zum Beispiel Wandtattoos oder Wandaufkleber, die einfach, schnell und günstig, auch von Laien, angeklebt werden. Oder man verwendet Fototapeten mit verschiedenen Designs.
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